Der Schatten des Elfmeters über dem Metropolitano
Seit diesem schicksalhaften Elfmeterschießen in der Champions League hat sich etwas bei Atlético und seinen Fans verändert. Man spürt es in der Luft, von der U-Bahn bis in die Tiefen des Metropolitano. Die Erinnerung hallt nach wie ein Albtraum, ein ewiger Traum, der ihnen durch die Finger glitt.
Nach Julians Elfmeter erlitt das Team eine weitere Niederlage im Pokal, aber die Wunde der Champions League blieb offen. Die Besessenheit von der ‘Henkelpott’, diese Sehnsucht, eine historische Wunde zu schließen, scheint den Verein zu verfolgen.
Simeone stellt sich wie immer der Situation und spricht aus, was viele lieber ignorieren würden. Der Schlag war hart und hallt immer noch im Metropolitano nach, und er stört diejenigen, die Atleti am liebsten besiegt sehen würden: Rivalen, interne Kritiker und falsche Neutrale, die sich nach einem weniger kampfbetonten Team sehnen.
Das Pokalspiel gegen Barça zeigte den Schaden. Am Ende scheint dieser Elfmeter, der immer noch im Metropolitano schwebt, sein Ziel erreicht zu haben, obwohl die Atlético-Fans zuversichtlich sind, dass er sich eines Tages auflösen wird und es dem Team ermöglicht, weiterzukämpfen
