Phantom-Elfmeter: Die Herausforderung der Präzision
Das Metropolitano erlebte einen kontroversen Moment im Elfmeterschießen, als Julián Álvarez’ Tor aberkannt wurde, weil er nach dem Ausrutschen den Ball zweimal berührte.
Diese Entscheidung, die auf der Regel basiert, dass der Schütze den Ball nicht ein zweites Mal berühren darf, bevor ein anderer Spieler dies tut, löste eine intensive Debatte aus. Laut Experten wie Eduardo Iturralde González könnte der VOR-Raum Schiedsrichter Marciniak auf den Verstoß aufmerksam gemacht haben.
Diese Art von Situationen sind zwar ungewöhnlich, aber in der Fußballwelt nicht beispiellos. Es wurden ähnliche Fälle in Erinnerung gerufen, wie beispielsweise im Finale der Weltmeisterschaft 2022, als Messi ein Tor erzielte, das offenbar ebenfalls eine doppelte Berührung beinhaltete, aber anerkannt wurde.
Ein weiteres Beispiel war ein europäisches Derby von 2017 im Vicente Calderón, wo Griezmann einen Elfmeter erzielte, nachdem er ausgerutscht war und den Ball mit beiden Füßen berührt hatte. Bei dieser Gelegenheit wurde das Tor gegeben, was die Inkonsistenz bei der Anwendung der Regel zeigt.
Auch andere Fußballer wie Carlos Bacca oder Roger Martínez mussten aus dem gleichen Grund die Annullierung ihrer Tore hinnehmen. Sogar River Plate erlebte in der Copa Libertadores etwas Ähnliches.
Die Annullierung von Álvarez’ Tor löste Kontroversen aus, zeigte aber auch die Gründlichkeit, mit der der VAR jedes Spiel analysiert. Trotz des negativen Ergebnisses bleiben die Rojiblancos treu und zuversichtlich, dass die Mannschaft diesen Rückschlag mit der Entschlossenheit und dem Kampfgeist überwinden wird, die sie auszeichnen. Aúpa Atleti!