Atléticos Reaktion nach Schiedsrichterkontroverse in der Champions League
Nach dem Ausscheiden in der Champions League gegen Real Madrid sorgt die umstrittene Schiedsrichterleistung weiterhin für Diskussionen bei Atlético de Madrid.
Im Mittelpunkt steht die Annullierung des von Julián Álvarez erzielten Elfmeters im entscheidenden Elfmeterschießen, eine Aktion, die nach Ansicht des Rojiblanco-Klubs nicht mit der korrekten Auslegung der Spielregeln übereinstimmt.
Die sportliche Leitung von Atlético versteht nach eingehender Analyse des Spiels die Entscheidung des VAR nicht und argumentiert, dass keine klare Verlagerung des Balls zu erkennen ist, wie es die Vorschriften verlangen.
Angesichts dieser Situation richtete der Verein eine formelle Anfrage an die UEFA und forderte Erklärungen zu dem umstrittenen Spielzug. Die UEFA antwortete, dass der Spieler, wenn auch nur minimal, mit dem Standbein den Ball berührte, bevor er ihn schlug, was den VAR zwang, auf den Verstoß hinzuweisen.
Die europäische Behörde räumte jedoch die Notwendigkeit ein, die Regel in Fällen unbeabsichtigter doppelter Berührung zu überprüfen, und kündigte Gespräche mit der FIFA und dem IFAB an.
Trotz der Erklärung herrscht bei Atlético große Frustration, da der Eingriff des VAR als nicht gerechtfertigt angesehen wird, da es sich nicht um einen eklatanten Fehler handelt.
Obwohl der Verein verschiedene Optionen in Betracht zog, hat er sich letztendlich entschieden, das Spiel nicht anzufechten, und bekräftigt seinen Respekt vor der Schiedsrichterarbeit und sein Engagement für die Zusammenarbeit bei der Verbesserung des Systems. Atlético de Madrid konzentriert sich nun auf die nächsten Herausforderungen, mit Blick auf das Spiel am Sonntag gegen Barcelona, ohne Ausreden und mit der Entschlossenheit, weiterhin auf höchstem Niveau zu konkurrieren