Atlético-Fanklubs fechten UEFA-Video zum Champions-League-Elfmeter an
Die Internationale Vereinigung der Atlético de Madrid-Fanklubs hat ein Gutachten zu dem UEFA-Video in Auftrag gegeben, das die angebliche doppelte Berührung von Julián Álvarez beim Elfmeter im Achtelfinale der Champions League zeigt.
Ziel ist es, die umstrittene Schiedsrichterentscheidung, die Atleti geschadet hat, aufzuklären. Der Bericht, der vom Laboratorio de Informática Forense Europeo, Experten für Cybersicherheit, erstellt wurde, bezweifelt die Authentizität des Videos.
Laut José Luis Rivas, einem der Gutachter, zeigt die Studie, dass “das von der UEFA gelieferte Video kein Originalvideo ist, das von einer Kamera aufgenommen wurde”. Visuelles Klonen, Veränderungen in der Bildsequenz und eine völlige Abwesenheit von Toninhalten wurden festgestellt.
Der Gutachter betont die Objektivität der Analyse und hebt hervor, dass sie auf technischen Beweisen beruht, die über Fussballzugehörigkeiten hinausgehen. Rivas erklärt, dass sie Metadaten (die gelöscht wurden), Entropie (die inkohärent war) und die Existenz von kopierten Frames analysiert haben.
Das Fehlen von Audio ist ein weiterer Beweis, der zu dem Schluss beiträgt, dass das Video bearbeitet wurde. Der Bericht stellt nicht fest, ob Julián Álvarez den Ball zweimal berührt hat, sondern konzentriert sich auf die Authentizität des Videos.
Die Ergebnisse der Expertenanalyse sind eindeutig: Das UEFA-Video ist nicht original und wurde bearbeitet, was die Kontroverse und das Gefühl der Ungerechtigkeit unter den rot-weissen Fans schürt. Diese unabhängige Analyse zielt darauf ab, die Interessen des Vereins und seiner Fans zu verteidigen und sicherzustellen, dass in dieser umstrittenen Episode Gerechtigkeit geübt wird