Correa: Platzverweis im Derby und Angst vor einer harten Strafe
Ángel Correas Platzverweis im Derby gegen Getafe hat bei Atlético de Madrid große Besorgnis ausgelöst. Nach der direkten Roten Karte wandte sich der argentinische Spieler mit Worten an den Schiedsrichter, die eine schwere Strafe nach sich ziehen könnten, zusätzlich zum Sperrspiel für den Platzverweis.
Der Verein befürchtet, dass der Disziplinarausschuss die Beschimpfungen als Beleidigung werten wird, was gemäß Artikel 99 der Disziplinarordnung zu einer Sperre von vier bis zwölf Spielen führen könnte.
Der Präzedenzfall Diego Costa aus dem Jahr 2019, der wegen Beleidigung des Schiedsrichters mit acht Spielen gesperrt wurde, schwebt über der Situation. Bei dieser Gelegenheit konnte der Verein die Strafe trotz der Behauptungen des Spielers nicht reduzieren.
Obwohl Atlético hofft, dass Correas öffentliche Entschuldigungen die Strafe mildern könnten, ist Reue in der Regel effektiver, wenn sie zum Zeitpunkt des Vorfalls direkt gegenüber dem Schiedsrichterteam zum Ausdruck gebracht wird.
Es besteht die Hoffnung, dass der Ausschuss Correas Worte als Verachtung ansieht, was eine geringere Strafe von zwei Spielen bedeuten würde, ähnlich wie in jüngsten Fällen anderer Spieler, die ähnliche Ausdrücke verwendeten.
Das Vorhandensein von Beleidigungen in Correas Protest erschwert dieses Szenario jedoch. Die Rojiblancos-Fans warten gespannt auf die Entscheidung des Ausschusses und hoffen, dass der talentierte Spieler bald wieder das Atleti-Trikot im Metropolitano verteidigen kann